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Trampolinturnen

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Zusatzmaterial & Links (Wo steht was?)

 

Hier weitere Quellen, bei denen du dich über das Trampolinturnen (Übungen, Spielformen, Meisterschaften etc.) informieren kannst. Diese Bücher haben zu großen Teilen meine Kenntnisse zum Thema Trampolinturnen erweitert. Auch auf verschiedenen Internetseiten gibt es zum Trampolinturnen einiges nachzulesen.

 



Grundsprünge auf dem Trampolin

 

Beim Trampolinturnen gibt es verschiedene Grundsprünge, die praktisch von jedem erlernt werden können. Für jeden dieser Sprünge gibt es eine technisch saubere Ausführung.

Im Freizeitbereich muss eine saubere Technik nicht erlernt werden, Kreativität und Spaß sollen dort im Vordergrund stehen.

 

Hier die Grundsprünge:

  • Strecksprung

  • Hocksprung

  • Grätschwinkelsprung

  • Sitzsprung

  • Sprung aus dem Sitz in den Stand

  • 180 Grad Drehung (1/2 Fußsprungschraube)

  • 180 Grad Drehung aus der Sitzposition in den Stand

  • 360 Grad Drehung (vollständige Fußsprungschraube)

  • halbe Drehung mit Landung in Sitzposition

  • halbe Drehung aus dem Sitz in den Sitz

  • Bücksprung

  • Sprung mit Landung auf dem Rücken

  • Sprung aus der Rückenlage zurück in den Stand

  • Sprung aus der Rückenlage zurück in den Stand mit halber Drehung

  • Sprung mit Landung auf dem Bauch

  • Bauchsprung mit halber Drehung

  • Sprung aus der Bauchlage zurück in den Stand

  • Salto rückwärts und vorwärts gehockt

  • Vorwärtssalto gehockt, später mit halber Drehung

 


Beispiel: Foto fehlt noch

 

Salto gehockt rückwärts

 

 

Die Techniken mit Übungen (Wie geht das?)

 

Im Spitzenleistungsbereich werden bei  Wettkämpfen Kürübungen aus Dreifachsaltos und überwiegend Doppelsaltos gezeigt. Innerhalb kürzester Zeit führen die Aktiven zahlreiche schnelle und komplexe Bewegungen aus und landen dennoch aufrecht, sicher und bereit für den nächsten Absprung. Sprunghöhen von mehr als fünf bis hin zu neun Metern über dem Trampolinniveau werden erreicht, die Belastung des mehrfachen Körpergewichts während des Kontakts mit dem Tuch wechselt mit der Schwerelosigkeit.


Wichtig dabei ist die Rückfederung des Trampolintuchs zu kontrollieren und exakt in Aufwärtsrichtung zu lenken. Dies ist nur mit ausgezeichneter Stabilisierung möglich. Es funktioniert mit viel Körperspannung von den Fingerspitzen bis zu den Zehen.

Kräftig ins Tuch zu stampfen ist der falsche Weg.


Der Absprungphase mit möglichst senkrecht gestellten Armen ist für die saubere Ausführung des einzelnen Übungsteiles entscheidend, denn dies beeinflusst die entsprechende Haltung des geturnten Übungsteils.


Unterschieden wird in 3 Positionen:  gestreckt (a-Position) gebückt (b-Position) oder gehockt (C-Position). Die Salto- und Schraubrotationen werden durch die Körperhaltung beeinflusst.

Durch große Anteile unbewusst gesteuerten Bewegungen sind komplexe schwierige Sprünge (Mehrfachsalti mit Schrauben) möglich.


Bei neuen Sprüngen wird auf Erlerntes zurückgegriffen. Diese Methode funktioniert nicht nur bei Leistungsturnern, jeder durchschnittlich begabte Sportler ist grundsätzlich fähig, einen einfachen Salto zu erlernen.

Die Trainer sind hier wichtig. Durch die richtige Vermittlung und Kontrolle der Sprungtechniken werden die Fortschritte und die stetige Erhaltung der Fähigkeit ermöglicht.  

 

Wettkämpfe und Verfahren – allgemeine Bestimmungen

 

Jeder, der schon mal an sportlichen Wettkämpfen teilgenommen hat, weiß, dass es sie gibt: die Wettkampfbestimmungen – so auch im Trampolinsport. Welche Kleidung wird getragen? Wann wird der Wettkampf ungültig? Und viele Fragen mehr. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, werden die wichtigsten Fragen zu Trampolin-Wettkämpfen in den Code of Points (CoP) beantwortet. Die neueste Fassung ist zu finden auf der Internetseite des DTB www.dtb-online.de/trampolinturnen Wettkampfbestimmungen und Technische Regularien Trampolinturnen 2022-2024.

 

Hier das wichtigste zu Wettkämpfen:

 

Die Wettkämpfe im Trampolinsport teilen sich zunächst auf in Einzelwettkämpfe, Mannschaftswettkämpfe und Synchronwettkämpfe. Dafür wird jeweils genau festgelegt, wie ein Wettkampf ablaufen muss, was eine Übung ausmacht, wie viele Qualifikationsrunden es gibt und wer wann starten darf.

 

Der Wettkampftag ist genau geplant. Mindestens zwei Stunden vor Beginn eines Wettkampfes muss die Ausrüstung aufgebaut sein, damit die Turner sich einspringen können. Direkt vor der Qualifikation und dem Finale hat jeder Turner nochmal Zeit, um sich auf dem Wettkampfgerät einzuturnen.

 

Foto fehlt noch 

 

Ein Eindruck vom Einturnen

 

 


Eine Übung auf dem Trampolin umfasst 10 Sprünge, was 10 Tuchberührungen entspricht.

Sie wird aus dem Anspringen mit dem ersten von einem Strecksprung abweichenden Sprung begonnen. Erlaubt sind Landungen auf beiden Füßen, im Sitzen (Sitzlandung), auf dem Rücken (Rückenlandung) oder auf dem Bauch (Bauchlandung). Der letzte Sprung einer Übung endet immer in den Stand. Eine gute Übung zeichnet sich zum einen durch eine sichere korrekte Ausführung und gestreckte Körperglieder aus, bewertet als Haltung, zum anderen durch die Höhe der Schwierigkeit. Übungen werden einzeln oder in einem Synchronwettkampf zu zweit auf nebeneinander stehenden Geräten geturnt. Innerhalb einer Übung darf kein Übungsteil wiederholt werden, ansonsten wird sein Schwierigkeitsgrad nicht angerechnet. Siehe Wettkampfbestimmungen CoP.


Die Haltungsnoten werden von 4-6 Kampfrichtern bestimmt. Für 10 perfekte Sprünge kann man pro Kampfrichter maximal 10 Punkte bekommen. Von diesen 10 Punkten werden die Haltungsabzüge subtrahiert. Die höchste und niedrigste Haltungsnote werden gestrichen und die verbleibenden 2-4 Noten ergeben in der Summe die Haltungsnote.


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 Saubere gestreckte Körperlinie mit Körperspannung

 

 


Für die Ermittlung des Schwierigkeitswertes sind ein bis zwei Kampfrichter zuständig, die gemeinsam einen Schwierigkeitswert berechnen (siehe Schwierigkeitsberechnung in den CoP). In Synchronwettkämpfen wird die Haltung jedes der beiden Turner von zwei Kampfrichtern bestimmt, von deren insgesamt vier Noten ebenfalls die höchste und niedrigste Note gestrichen werden. Die Synchronität wird heutzutage per HD-Anlage bestimmt. Dieser Wert geht in die Gesamtnote ein. In Einzelwettkämpfen wird zusätzlich von einem speziellen Gerät (HDTS-Anlage) die Sprunghöhe auf 5⁄1000 Sekunden gerundet gemessen. Ein extra für dieses Gerät zuständiger Kampfrichter zeigt das Ergebnis auf.

Es wird unterschieden in Pflicht- und Kürübungen. Pflichtübungen sind 10-teilige Übungen mit vorgegebenen Elementen. Kürübungen werden aus 10 beliebigen und verschiedenen Sprungelementen kombiniert. In den Kürübungen gilt es, den Schwierigkeitsgrad der Elemente in Kombination mit einer guten Ausführung zu optimieren. Ein Wettkampf hat im Normalfall 3 Durchgänge.


Wie läuft die Qualifikationsrunde im Trampolinsport ab?


Jede Qualifikation besteht aus zwei Übungen, von denen die erste spezielle zu erfüllende Anforderungen hat. Die zweite Übung darf frei vom Turner gewählt werden. Wer beginnen darf, entscheidet das Los. Je nach Anzahl der Turner werden sie in Gruppen von bis zu 16 Personen aufgeteilt. Jede Gruppe absolviert erst ihre beiden Übungen, ehe die nächste Gruppe an der Reihe ist.


Neu ist, dass in der ersten sowie zweiten Übung eine Kür mit einer Mindestschwierigkeit geturnt wird und hiervon die Bessere über den Einzug ins Finale entscheidet.


Wer in der Qualifikationsrunde zu den besten acht Turnern oder Turnpaaren gehört, der muss im Finale noch eine Kürübung zeigen. Sind im Vorkampf weniger als zwölf Aktive am Start, nehmen zwei Drittel der Teilnehmer am Finale teil. Das Finale beginnt ab Null. Wer anfangen darf, entscheidet die Punktzahl aus der Qualifikationsrunde: Der Turner mit der niedrigsten Punktzahl beginnt. Auch kann heute das Los über die Startreihenfolge im Finale entscheiden. Am Ende gewinnt der Turner mit der höchsten Gesamtpunktzahl.


Die Schwierigkeit eines Sprunges wird durch die Anzahl der Rotationen um die Körper-Längsachse (Schrauben) und die Körper-Querachse (Salto) bestimmt. Hierbei ist die Stellung des Oberkörpers maßgeblich.


Sprünge, bei denen der Oberkörper seine Stellung nicht verändert, zählen null Punkte. Hierzu gehören der Stand-, Grätsch-, Hock-, Bück-, Grätschwinkel- (kombinierte Grätsche/Bücke) sowie der Sitzsprung.


Alle Sprünge mit Schraub- und Salti-Rotationen erhalten je Sprung die entsprechenden Schwierigkeitspunkte wie in den CoP aufgeführt.


Beispiel: Ein Sprung vom Stand in die Rückenlandung zählt als 1⁄4 Salto rückwärts und wird somit mit 0,1 Punkten in der Schwierigkeit bewertet. Ein Sprung vom Stand mit einem Doppelsalto in Hockposition vorwärts und einer ½ Schraube vor der Landung hat eine Schwierigkeit von 1,1 Punkten.


Bei Mannschaftswettkämpfen turnen drei bis vier Aktive einer Mannschaft pro Wettkampf. Männer und Frauen turnen dabei jeweils getrennt. Jeder Turner absolviert insgesamt drei Übungen. Die Summe der drei höchsten Punktzahlen der Mannschaftsmitglieder ist das Mannschaftsergebnis für die jeweilige Übung.

 

Ein Synchronpaar besteht aus zwei Frauen oder zwei Männern. Jeder Turner darf nur zu einem Synchronpaar gehören. Selbstverständlich ist das wichtigste an diesem Wettkampf die Synchronität. Die Turner müssen die Übungen gleichzeitig mit den gleichen Sprüngen ausführen, dabei dürfen sie ihre Schrauben in verschiedene Richtungen machen.

 

Häufig werden Wettkampfkarten gefordert. Hier werden die einzelnen Sprünge die der Turner turnen sollte aufgeführt. In einer festgelegten Pflicht muss der Turner die Übungsteile der Reihenfolge nach turnen wie es auf der Wettkampfkarte steht. Bei allen anderen Übungen sind Änderungen von Übungsteilen oder Reihenfolge ohne Strafe erlaubt.

 

Dies alles Beurteilt das Kampfgericht.

Es gibt einen Wettkampfleiter, Haltungskampfrichter und Schwierigkeitskampfrichter. Der Wettkampfleiter sorgt für den reibungslosen Ablauf des Turniers, kontrolliert die Kampfrichter und die Wettkampfanlagen und entscheidet teilweise auch über Strafabzüge.

Weiterführende Links

Ansprechpartner*innen

 

Ursel Lefort

Trampolinturnen

Rheinischer Turnerbund

Paffrather Straße 133

51465 Bergisch Gladbach

NN

Praktikantin

Rheinischer Turnerbund

Paffrather Straße 133

51465 Bergisch Gladbach

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